Anlagevermögen/Kapitalstock

Das Anlagevermögen umfasst den Bestand an produzierten Vermögensgütern, die länger als ein Jahr wiederholt oder dauerhaft in der Produktion eingesetzt werden. Es gliedert sich in Ausrüstungen, sonstige Anlagen und Bauten. Die Berechnung des Anlagevermögens nach Bundesländern erfolgt nach der im ESVG empfohlenen Kumulationsmethode (Perpetual-Inventory-Methode). Es wird davon ausgegangen, dass sich der heute vorhandene Kapitalbestand aus den Anlageinvestitionen der Vergangenheit zusammensetzt. Auf den Vermögensbeständen für das Jahr 1991 baut die Berechnung des regionalen Anlagevermögens auf. Grundlage für die Ermittlung der Vermögensbestände im Gebiet der ehemaligen DDR war die Bewertung der vorhandenen Altanlagen zu DM-Preisen. Die Berechnung des Anlagevermögens erfolgt getrennt nach Ausrüstungen, Forschung und Entwicklung, militärische Waffensysteme und Bauten.Zusätzlich werden Zugänge, Abgänge, Abschreibungen und sonstige Änderungen des Nettovermögens für die Berechnung des Anlagevermögens benötigt. Das Anlagevermögen wird brutto und netto dargestellt.

Periodizität: jährlich

Rechtsgrundlagen: Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 2010

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Zuletzt aktualisiert April 22, 2025, 16:54 (UTC)
Erstellt April 22, 2025, 15:51 (UTC)